schon eine “alte” Studie hat Frank Martin Hein im letzten Jahr zur Nutzung elektronischer Medien in deutschen Unternehmen und Organisationen(PDF) veröffentlicht. Diese Studie wurde in fünf mordernen deutschen Unternehmen durchgeführt.
Außer der interessanten statistischen Angabe hat der Autor sehr lesenswerte Kommentare geschrieben. Die grundlegende Meinung von der Studie ist:
- “dass das E-Mail, Portale und Intranets sind weit verbreitet, aber werden oft nur traditionell genutzt.”
Die Meinung von Frank Martin Hein bin ich absolut einverstanden, dass die technische Möglichkeit zu wenig genutzt wird. Die Situation ist nicht nur in den deutschen Unternehmen vorhanden, und auch in den Ausbildungseinrichtungen haben die selbe Probleme. Das wird bei einer anderen Studie über die Nutzung der technischen Möglichkeiten in deutschen Universitäten noch deutlicher präsentiert. Trotz mordernen technischen Ausstattung sind viele jungen Studenten nicht zufrieden mit der Kommunikationsmöglichkeit in der Universität.
der Autor meinte noch in der Studie, dass mit Entwicklung der Kommunikationstechnologie eigentlich nur ein schnelles Tempo schafft.
- “Experimente, innovative Formen und die Nutzung des Mediums für einen aktiven Kulturwandel sind eher selten; „Wissen“ hat die klassischen Hierarchien in der Regel noch nicht obsolet gemacht.” (ich bin leider nur skeptisch, ob die Nutzung von neuen Technologie die klassische Hierarchien von “Wissen” abschaffen kann.)
bei der Studie tauch auch die Frage, welche Medien am besten für die interne Kommunikation eingesetzt werden soll. Die Mitarbeiter kritisierten auch die Informationsüberfluss:
- Geben oft sehr viel Information, aber keine Orientierung
- Sind zu unpersönlich
- Man findet nciht was man braucht
Dazu könnte warscheinlich die Nutzung von Web2.0-Applikation sehr hilfreich sein, aber die Frage bleibt, welche Tools in welcher Stelle einsetzen sollen. Dazu hat der Autor ein Buch frisch veröffentlicht, dort wird die Probleme ausführlich aufgeklärt